Es gibt gute und schlechte, große und kleine, sensationelle und weniger interessante, durchschlagende und in Vergessenheit geratene, nützliche und unnütze Erfindungen. Und es gibt jene, die man selbst für die größten aller Zeiten hält. Nicht ganz so groß, aber dennoch sehr interesant, nützlich und ein klein wenig sensationell ist für mich zumindest die Erfindung des wasserdichten Ipod Shuffles. Also des „Koffers“, der den MP3-Player wasserdicht umschließt. Zusammen natürlich mit den wasserdichten Ohrhörern. Wer, wie ich, gern schwimmt, und dies auch oft tut, der wird mich verstehen. Und auch, warum ich mir dieses Teil gekauft habe.
Denn das Einzige, was neben quer schwimmenden und im Weg stehenden Senioren in der Schwimmhalle noch stört, sind die Hallenbad-Geräusche. Die sich durch den Hall in der Halle verstärken und von überall her auf einen einstürzen. Dies ist nun Geschichte für mich. Ich höre jetzt meine Lieblings-Mucke. Über und unter Wasser. Ein kurzer Griff und der Player ist samt Hülle an der Schwimmbrille befestigt. Die wasserdichten Hörer eingestöpselt und los geht. Schwimmen und Tauchen mit Mucke.
Das Teil bleibt immerhin bis 3 Meter Tiefe dicht. Und spielt Musik. Was für ein Gefühl, wenn man zum ersten Mal unter Wasser „Stille“ von „Pankow“ hört. Oder Justin Sullivans „Ocean Rising“. Oder wenn das Klavier von Diana Kralls „Narrow Daylight“ erklingt.
Da kann man schon einmal vergessen, dass man eigentlich zum Schwimmen hier ist. Beim ersten Test war es denn auch so. Irgendwann stellte ich verwundert fest, dass ich meine geplante Strecke von 1250 Metern weit überschritten hatte. Denn statt der geplanten 40 war ich bereits 60 Minuten im Wasser. Bahn für Bahn, Titel für Titel. Oder wohl eher umgedreht. Musik hören und nebenbei Schwimmen. Dit is schau. Und erinnert mich außerdem an unseren schönen Urlaub dieses Jahr. Denn erworben habe ich das Teil, nach vergeblichen Mühen in Deutschland, in Miami Beach.
Shuffle einstöpseln, Case schließen, an der Schwimmbrille festmachen, loslegen
Pingback: Soundtrack eines halben Lebens « berlinpankowblogger
hallo pankowblogger,
auf solch blöden kommentare solltest du gar nicht erst reagieren, das sind doch spinner. dein blog gehört zu den lesenswerten in berlin, da gibt es auch viel schrott. deine geschichten sind teils wunderbar. was haben wir schon gelacht bei irmgard und trudchen, die jugendliebe und freitag sind sehr schöne sachen. erfreu uns bitte weiter, deine berliner fans aus pankow
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Berlino: Das hab ich schon versucht. Leider gibt es dann zu viele Leser von Deiner Sorte. Muss ich nicht haben. Schon gar nicht solche wie Du, die Kommentare mit einer gefakten Emailadresse hinterlassen, weil sie weder Mumm in den Knochen noch ein Kreuz im Hemd geschweige denn einen Arsch in der Hose haben.
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Wen interessiert das eigentlich was du hier so für unsinn von der gibst? vielleicht solltest dus mal mit dem blablablablog versuchen
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