Während sich in unserer großen Weltmetropole Berlin Gewerkschaften, Kirchen, Einzelhändler und Großkonzerne um solch wichtigen Probleme wie Öffnungszeiten am Sonntag streiten, interessiert sich in der von Berlinern sogenannten Provinz erst gar niemand für eine solche Diskussion. Nur wer fragt bekommt vielleicht ein Antwort. Oder eben auch keine Erlaubnis. Deshalb wird in Halle gemacht, was hier schon lange nicht mehr erlaubt ist. Im Bahnhof von Halle (Saale) kann man an jedem Sonntag im Jahr einkaufen gehen. Ob man es auf Halberstädter Wurstwaren, Kathi Tortenmehl oder alle die anderen Sachen abgesehen hat, die es in der Bahnhofspassage gibt, es gibt sie, auch am Feiertage. Angesichts dieser Tatsache fragte ich mich am vergangenen Wochenende, ob ich denn auf der Fahrt nach Halle oder auf der Rückfahrt nach Berlin auf dem Weg in die Provinz war.
Pingback: Willkommen in Posemuckel « berlinpankowblogger