Ice-Bucket-Aufreger

Es ist schon seltsam, wie viele Menschen bei dieser Ice Bucket Challenge mitmachen. Noch seltsamer aber finde ich, wie viele sich darüber aufregen. Dabei könnten sie doch in dieser Aufrege-Zeit Nützliches tun. Spenden. Zum Beispiel. Aber nein, sie müssen in etlichen Kommentaren und Artikeln und Posts und und und darüber lästern. Warum schauen sie nicht einfach weg? Dafür sind die Deutschen doch bekannt. Damals haben alle weggeschaut. Später dann haben auch alle nicht hingesehen. Warum also schauen jetzt alle hin? Und ja, auch ich finde, man kann auch ohne sich Eiswürfel über die Rübe zu gießen, Geld spenden. Man kann aber auch einfach mal die Fresse halten. Kann ja nicht so schwer sein. Soll doch jeder spenden, wie er möchte. Wer sich Eiswürfelwaser oder Gülle oder Scheiße über die Rübe gießen will, kann und soll dies doch tun. So lange es Menschen gibt, die sich das ansehen, wird es nicht aufhören. Und die Kritiker haben es sich auch alle angesehen. Sonst wüssten sie ja nichts.  Sonst könnten sie ja nicht drüber lästern. Ich finde es weder besonders gut. Noch besonders schlecht. Besser als Promibigbrother und der ganze andere Scheiß ist es allemal. Ich mach mir jetzt erst mal einen Whisky. Ausnahmsweise auf Eis.

Edit: Auffällig ist, dass sich nur Nicht-Nominierte aufregen. Vielleicht es es ja einfach nur der Neid.

 

 

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Ein Kommentar zu “Ice-Bucket-Aufreger

  1. ich bin über Roman Kaupert über diese Eiswürfelgeschichte gestolpert. mein erster Gedanke, was soll denn das sind die denn bekloppt? Dann habe ich mich eingelesen… über ALS. Es ist traurig und wahrscheinlich sind weltweit zu wenige Fälle bekannt, das es interessant für die Pharmaindustrie ist. Diese haben ja nur die Dollarzeichen in den Augen. Menschlichkeit geht ihnen ab. Es gibt auch Artikel selbst bei den Spendenaufrufen zur Direktspende, das der bürokratische Teil dessen, 2/3 der Summe verbraucht. So gesehen läuft da etwas falsch.

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